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WBW BASTINSWEIHER STOLBERG
Aufgabe:
Teilnahme am Einladungswettbewerb in Stolberg
2016
Bauherr:
Bausumme:
Stadt Stolberg
NN
Rathausstraße
Das Überangebot an Stellplatzflächen (46 Stck.) wird auf eine Anzahl von 34 reduziert und der dadurch gewonnene Raum den beidseitigen Gehwegen zugeschlagen. Dies ermöglicht eine erweiterte Nutzung über die reine Gehwegfunktion hinaus. Die Aufweitung ermöglicht eine Integration von Pflanzinseln und kleinen Platzabfolgen, die gestaltet mit geschnittenen Heckenscheiben und gemütlichen Sitzmöbeln die Bürgersteige in attraktive Promenaden mit hoher Aufenthaltsqualität verwandeln.
Promenade mit Sitzstufen
Insbesondere im Bereich des Bastinsweiher weitet sich der Gehweg platzartig auf. Der derzeit überdeckelte Mühlteichgraben, der den Bastinsweiher von der Rathausstraße trennt wird als abgesenkter Steg mit einer begehbaren Abdeckung sozusagen aus Betonbohlen hergestellt. Großzügige Treppenstufen und eine Rampe führen von der Promenade auf den Steg, Sitzstufen mit einer Holzauflagen und Blick auf den Weiher laden zum verweilen und genießen ein.
Ufergestaltung
Gestalterisch setzt sich die Promenade am Nordufer fort. Das abgeflachte mit Kieseln und Findlingen gestaltete Ufer ist in diesem Bereich wie auch im weiteren Verlauf von der Parkseite aus zugänglich. Hier hat man die Möglichkeit auf Tuchfühlung mit dem Weiher zugehen, die Füße im Wasser baumeln zu lassen und auf den Sitzstufen am Ufer die Sonne zu genießen. Auf der Parkseite setzt sich die Promenade in Form einer wassergebundenen Wegedecke fort. In Teilen wurde die derzeitig vorhandene wallartige Erhöhung des Uferweges abgetragen und der Weiher so optisch näher an den begleitenden Weg und die Flora „gerückt“.
Parklandschaft
Die Wege im Park weiten sich in den Kreuzungspunkten platzartig auf und bieten, bestückt mit kommunikationsfördernden organisch geformten Sitzlandschaften, auf denen mehren Menschen gleichzeitig Platz finden, die Gelegenheiten zur Begegnung und Kommunikation. Die Flora ist charakterisiert durch offene Rasenflächen, die durch locker eingestreute Parkbäume in den Randbereichen flankiert werden. Die neue Anpflanzung sieht eine prächtige Baumkulisse mit Parkbäumen vor, die zum einen durch eine helle Belaubung oder durch einen üppigen Blütenflor und eine attraktive Herbstfärbung florale Akzente setzen. Der Park ist von allen Seiten behindertengerecht zu erreichen und sollte neben den Anwohnern und Besuchern des Quartiers auch für die Schüler des benachbarten Gymnasiums wie auch für die älteren Bewohner des nahegelegenen Samaritanerhauses ein wohltuender Ort der Erholung, der Bewegung und Begegnung werden
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